über uns / manifestum / details
Für uns ist ganzheitliches und systemisches Arbeiten mehr als eine inflationäre Worthülse.
Wir vernetzen in unserer Arbeit z.B. grundsätzlich Ratio (das logische, lineare Denken) mit Emotio (dem analogischen, gefühligen Denken). So ermöglichen wir unseren Kunden ein 'sinn-haftes' Angehen
von komplexen Lerninhalten und Entwicklungsvorhaben. Veränderte Strukturen, neue Methoden und Instrumente etc. (IQ) werden konsequent mit den notwendigen individuellen Hintergründen und persönlichen Kompetenzen (EQ) vernetzt. Unser systemischer Arbeitsansatz gewährleistet darüber hinaus eine Vernetzung der verschiedenen Wirkungsebenen bei der Umsetzung von Entwicklungen. Die Kunden erarbeiten sich ein Bewusstsein für ein vernetztes Denken und Handeln, indem sie auf verschiedenen systemischen Ebenen (z.B. Individuum, Team, Unternehmen) unterschiedliche Energien (Motivlagen / Motivationen) zu einer 'sinn-vollen' Synthese verknüpfen und somit echte Synergien schaffen und nutzen können. Wir betrachten also immer die Individual- und die Unternehmensebene. Denn Entwicklungen und Veränderungen auf einer systemischen Ebene haben immer auch Wirkungseinflüsse auf das systemische Umfeld.
Wir mögen keinen Traubenzucker. Zumindest nicht während der Arbeit.
In unserem Verständnis zählen nicht die entfachten Strohfeuer kurzfristiger Handlungsorientierung, sondern ausschließlich nachhaltige Entwicklungs- und Veränderungsprozesse ohne den gefährlichen
'Traubenzuckereffekt'. Mit kurzfristig wirkenden, von 'außen' motivierten Modellen und Patentlösungen kommen Menschen und Systeme in denen Menschen agieren – wenn überhaupt – nur vorübergehend besser zurecht und Prozesse werden nur kurzfristig optimiert. Mit zunehmendem Abstand und fehlendem externen Beistand sinkt das Wirkungsniveau häufig aber sogar unter den Ausgangspunkt zurück! Langfristig und nachhaltig wirken nur Entwicklungen und Veränderungen, die aus sich heraus – also von 'innen' motiviert – erwachsen! Wir favorisieren deshalb, die Betroffenen zu Beteiligten zu machen und nach dem Ownership-Prinzip eigenverantwortlich einzubinden. Wir verstehen unsere Rolle mehr als coachende 'Entwicklungshelfer' denn als klassische Berater oder gar Ratschläger.
Es geht uns um‘s Prinzip.
Im Wortherkunftssinne ist es uns wichtig, zunächst das Principium (lat.) – den Ursprung bzw. die Wurzel eines Problems – zu erfassen und zu bearbeiten. Wir erarbeiten mit unseren Kunden hintergründig wirkende Ursachen zu sichtbaren und spürbaren Symptomen. Wir vermitteln ihnen dabei die Fähigkeit, intrinsisch gelagerte Handlungsmotive und treibende Kräfte für sichtbar gezeigte Verhaltensweisen und Problemlagen wahrzunehmen und zu deuten. Dies schafft ein prozessorientiertes Verständnis für Motiv und Handlung bzw. Ursache und Wirkung und ermöglicht darüber eine erweiterte Lösungs- und Entwicklungskompetenz.
Wir sehen auch die Stärken in den Schwächen.
Bevor wir unsere Kunden dabei unterstützen an Ihren Stolpersteinen zu arbeiten, suchen wir immer zunächst nach den diesen 'Schwächen' innewohnenden Tugenden. Denn wir halten das Risiko für zu groß, mit den Stolpersteinen gleich auch die damit verbundenen Stärken 'weg zu trainieren'. Vielmehr helfen wir unseren Klienten bei einem konstruktiveren Ansatz. Nämlich eine komplementäre Schwester-Tugend zu
entwickeln, die der ursprünglichen Stärke ein weiteres positives Gegengewicht verleiht und so im Ergebnis dafür sorgt, dass der Stolperstein eliminiert wird. Ein besonders engagierter Macher kann z.B. als dominant wahrgenommen werden und Mitarbeiter verängstigen. Die Lösung kann nicht sein, weniger engagiert oder voranbringend zu sein, sondern eine weitere Qualität zu entwickeln, die die negative
Außenwirkung aufhebt. In diesem Fall muss ein Weg gefunden werden, Menschen 'mitzunehmen' statt sie zu treiben. Das erfordert je nach Typ mehr Einfühlungsvermögen oder einen partizipativen Führungsstil. Damit stellt man sicher, die eigenen Stärken und Charaktereigenschaften nicht verleugnen zu müssen, sondern sie für sich und sein Umfeld besser nutzbar zu machen. Die Qualitäten der Führungskraft
bleiben erhalten, Hindernisse werden abgebaut.
Wir halten wohlwollende Unbequemlichkeit für wertvoller als höfliche Zurückhaltung.
Aus einer wertschätzenden Haltung heraus spiegeln wir unseren Kunden ehrlich und unverblümt offen unsere Wahrnehmung ihrer Verhaltensweisen. Wer uns 'zum Waschen bestellt', muss – auch als Auftraggeber – bereit sein über alle Ebenen 'nass' werden zu wollen! Unser Credo an dieser Stelle: 'Sometimes you have to be cruel to be kind... '!
Wir fördern Authentizität.
Dinge, die Menschen und Systeme zum Ausdruck bringen, haben immer unweigerlich auch mit dem zu tun, was sie 'in sich halten' – ihre innere Haltung, ihre Motive, ihre Prinzipien, ihre Einstellungen etc. Was für einen Sinn würde es also machen, lediglich den Ausdruck dieser Inhalte – also das Verhalten – entwickeln zu wollen? Wir verzichten zugunsten von Authentizität gänzlich darauf, für unsere Kunden und deren Mitarbeiter maskenhafte Patentrezepte, Tricks und Kniffe für deren Außenwirkung zu entwickeln. Vielmehr unterstützen wir unsere Kunden bei einer Entwicklung von innen heraus – denn das ist die Basis für ein verändertes, aber glaubwürdiges Verhalten.
Wir pflegen ein konstruktivistisches Menschenbild. Und schätzen die Kunst einer Hebamme.
Wir orientieren uns an einem Menschenbild, nach dem sich jedes System – vom Individuum bis zum Unternehmen – seine eigene Wirklichkeit konstruiert. Und zwar immer auf Basis seiner ganz subjektiven Wahrnehmung, Prinzipien und Werte. Es gibt nach dieser Philosophie keine echte Objektivität.
Das hat für uns als Berater, Trainer und Coaches Konsequenzen. Es bedeutet z.B., dass wir es für anmaßend halten würden, unseren Kunden Handlungsanleitungen oder Ratschläge aus unserer Realität als 'Bescheidwisser' zu geben. Vielmehr arbeiten wir nach dem Prinzip einer Hebamme. Zwar unterstützen wir bei der 'Geburt' von Erkenntnissen, Ideen und Lösungen mit all unserem Erfahrungswissen und unserem Know-how. Das 'Baby' zur Welt bringen muss jedoch immer unser Klient selbst. Denn es gibt kaum etwas Stärkeres, als die so
entstehende Liebe zu und Identifikation mit dem 'Ergebnis'. Der 'Nachwuchs’ wird dadurch gehegt und gepflegt, entwickelt und 'groß gezogen'. Dieses Bild prägt unsere Arbeit: Wir unterstützen die Entwicklung unserer Kunden sehr erwachsenengerecht. Durch Impulsgebung und methodische Unterstützung leisten wir ihnen wirkungsvoll Hilfestellung, ihre individuellen Erkenntnisse für ihre eigene Realität zu
erarbeiten.
Wir glauben an das Handwerk des tapferen Schneiderleins.
Wir stehen dafür, ausschließlich kunden-individuelle Prozesse, Trainings und Coachings nach Maß zu schneidern – d.h. sie zu konzipieren, verantwortlich zu planen, zu gestalten, zu steuern, umzusetzen und sicher zu messbaren Resultaten zu führen. Wir setzen uns dabei mit aller Kraft für unsere Kunden ein, vereinbaren mit ihnen harte Erfolgskriterien für unsere Arbeit und messen die Qualität unserer Leistung
an der Nachhaltigkeit ihrer Wirkung!
Wir halten emotionale Beteiligung für die Grundvoraussetzung von Nachhaltigkeit.
Menschen und Systeme in denen Menschen arbeiten, können sich an erlernte Inhalte und Erkenntnisse langfristig nur 'er-innern', wenn sie in der Veränderungs- oder Entwicklungssituation 'innerlich' erreicht wurden. Über eine vorsichtige und respektvolle emotionale Beteiligung der Kunden machen wir die Inhalte der Entwicklungs- und Veränderungsprozesse erlebbar und fühlbar, damit sie in der Folge für jeden
Einzelnen nachhaltig umsetzbar sind.
Wir betrachten es als seriös den Kunden mit unserer Unterstützung selbst für sich arbeiten zu lassen.
Wir fördern bei unseren Kunden eine Autonomie statt einer Abhängigkeit und leisten deshalb konsequent Hilfe zur Selbsthilfe! Wir tragen Sorge dafür, dass unsere Kunden – egal ob Individuum, Team oder Unternehmen – eine Selbstentwicklungskompetenz erlangen, um die über einen begrenzten Zeitraum durch uns begleiteten Entwicklungsprozesse eigenverantwortlich weiterführen zu können.
Wir halten Rück-Sicht für die beste Grundlage zum Vorausschauen.
Wir gehen bei unserer Arbeit mit Menschen und Organisationen immer respektvoll davon aus, dass jedes bisherige Verhalten und jede Struktur einen berechtigten Hintergrund und zumindest in der Vergangenheit einen bestimmten Nutzen hatte. Dies soll gewürdigt werden, auch wenn der alte Ausdruck jetzt und für die Zukunft ungeeignet, unangebracht, unzeitgemäß oder sogar widersinnig erscheint.
Wir glauben an echte Vermögens-Entwicklung.
In vielen Unternehmen ist das Sachvermögen wirtschaftlich immer noch mehr wert als die Menschen. Während Mobilien und Immobilien bilanziell als Wert aktiviert werden, erscheinen die Mitarbeiter lediglich als belastender Kostenfaktor in der G+V. Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Kunden daran, das wortwörtliche Human-Vermögen – das, was die Menschen zu tun vermögen – zu entwickeln, damit diese ihre Aufgaben effektiver/besser und motivierter/engagierter ausfüllen können.